von den beiden Inhabern Stefan Alles und Partnerin Heike Jung durch die Firma geführt und ihr wurden alle wichtigen Schritte der Schnapserzeugung erläutert. „Es war total interessant! Ich habe genauestens erfahren, wie der Kräuterlikör hergestellt wird. Das ist vor allem auch bei Kundenanfragen gut zu wissen!“, freut sich Evelyn Flach. Zuerst einmal begutachtete die Marktleiterin die vielen Kräuter, Blüten und Gewürze, die im Schnaps verarbeitet werden. Um das Aroma besonders gut ausmachen zu können, zerrieb die Edekanerin die Würzpflanzen in den Händen. In einem großen Topf werden die Kräuter dann in Alkohol eingelegt – einige sogar bis zu einem Jahr lang. So erhält der Likör sein intensives Aroma. Das Besondere an dem Tropfen ist natürlich die spezielle Zusammensetzung aus den 43 echten Kräutern, Blüten und Gewürzen aus aller Welt. Das genaue Rezept ist gut gehütet, verraten werden dürfen aber einige Inhaltsstoffe: Nelken, Baldrianwurzel, Rosmarin, Kamille, Salbei und Ingwer sorgen für ein wohlschmeckendes Aroma und haben eine gesundheitliche Wirkung. Außerdem setzt das Unternehmen auf traditionelle Handarbeit – schließlich kann das Unternehmen „Reichs Post Bitter“ auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits 1843, als die Reichspost gegründet wurde, stiftete Fritz Scheller aus Bad Homburg das passende Getränk, um dieses Großereignis gebührend zu feiern. Da der Kräuterschnaps von Anfang an sehr beliebt war, gründete sich so das Unternehmen. Aus einer Schnapsidee entstand der „Reichs Post Bitter“! Aufgrund von weltpolitischen Ereignissen wurde der Betrieb dann aber eingestellt – bis der Bad Homburger Stefan Alles und seine Partnerin Heike Jung den „Reichs Post Bitter“ im Jahr 2008 wieder zum Leben erweckten. Und das mit großem Erfolg. So finden Sie den leckeren Kräuterschnaps im Regal von EDEKA Georg. „Wir bei EDEKA Georg legen ja generell größten Wert auf Produkte aus der Region, aber wenn sie sogar aus dem gleichen Ort stammen, ist das natürlich noch besser! Ich finde das wirklich sehr schön, dass Bad Homburg so etwas vor Ort hat“, sagt Evelyn Flach.